Kona-Fahrer Hannah Simms und Cory Wallace haben kürzlich an dem renommierten BC Bike Race in Kanada teilgenommen, einem 7-tägigen Etappenrennen. Sowohl die Frauen- als auch die Männerfelder waren mit Topfahrern besetzt, was die Bühne für einen massiven, einwöchigen Kampf um Geschicklichkeit, Fitness und Ausdauer bereitete.
Nach einer Woche mit schnellem Rennen und einigen soliden Kämpfen belegten Hannah und Cory die Plätze sechs und elf. Wir haben sie eingeholt, nachdem der Staub sich gelegt hatte und das Salz von ihren Bib-Shorts gewaschen worden war, um ein paar schnelle Fragen zu beantworten.
Welche Nummer hat das BC Bike Race für dich?
Cory: Das war mein 7. oder 8.
Hannah: Das war mein erstes!
Wie sieht deine BCBR-Vorbereitung aus, wie trainierst du für ein 7-tägiges Etappenrennen?
Cory: In diesem Jahr war die Vorbereitung nicht vorhanden, da BCBR nicht im ursprünglichen Plan war. Ich habe mich wieder bei Kona angemeldet, nachdem Dan und Jake das Unternehmen zurückgekauft hatten. Ich war inspiriert, mehr MTB-Rennen zu finden, und entschied mich, BCBR direkt nach dem Rennen Oregon Trail vom 26. bis 30. Juni zu verbinden. Dies gab mir ein 18-stündiges Zeitfenster, um von Bend, OR, nach dem Ende der letzten Etappe nach Victoria zu gelangen, für den Start des BCBR. Es war eine angenehme Fahrt zum Tsawwassen-Fährterminal, ein kurzer vierstündiger Schlaf, und dann die erste Fähre am Morgen zur Insel nehmen. Die Vorbereitungen für die BCBR begannen um 9 Uhr, das Abholen des Registrierungspakets, das Anbringen eines Startnummernschildes und das Fahren von 20 Minuten zur Startlinie, um um 10:30 Uhr als letzter Profi-Fahrer in die Zeitprüfung zu starten.
Hannah: Die Vorbereitung auf die BCBR ist ziemlich cool, denn eine der besten Möglichkeiten, sich auf sieben Tage großartiger Trails in BC vorzubereiten, besteht darin, viel Zeit auf meinem Mountainbike zu verbringen und großartige Trails in BC zu fahren! Fitness-technisch habe ich im Winter viele Grundkilometer gesammelt und mich in den letzten sechs Wochen auf intensivere MTB-Workouts konzentriert.
Was war deine Lieblingsbühne?
Cory: Die zweite Etappe in Victoria durch das Hartland Dump Trail-Netzwerk war ziemlich cool, da es mein altes Trainingsgelände auf der Insel ist. Es ist nicht oft, dass man in seinem eigenen Bett aufwacht, 45 Minuten zum Rennstart fährt, über vertraute Trails fährt und dann wieder vor die eigene Tür fährt. Das hat viele Erinnerungen geweckt.
Hannah: Ich denke, ich müsste sagen, dass beide Cumberland-Stufen es sind! Die Trails waren SO viel Spaß - die perfekte Mischung aus technischen Felsen und Wurzeln sowie etwas Flow!
Gibt es in diesem Jahr irgendwelche Horrorgeschichten?
Cory: Die Horrorgeschichte aus dem Rennen dieses Jahres war, dass ich mit 39,9 km/h am letzten Abschnitt mit 2 km bis zur Ziellinie meinen Lenker streifte und den Trail hinuntergeschleudert wurde. Nach all dem intensiven Trailfahren während der Woche ließ ich für einen Millisekunde meine Wachsamkeit sinken, während ich versuchte, den Schweizer Fahrer Fabian zu überholen, den ich unerwartet gegen Ende der Etappe einholte. Es war ein harter Sturz, als ich mit voller Geschwindigkeit von dem Schotterweg abprallte. Der Adrenalinspiegel war hoch, schnell die Lenkstange reparierend, wieder in den Sattel springend und die Etappe beendend, indem ich Fabian überholte und am Tag mit einem Rennbestwert von 9ten abschloss. Glücklicherweise wurde der Aufprall über den gesamten Körper verteilt, was zu zahlreichen kleinen Abschürfungen führte, wobei die schlimmsten ein Finger und eine Rippe sind, die immer noch unglücklich sind, aber nichts Ernstes.
Hannah: Ich denke, ich bin die Schnarcherin, also war meine Woche großartig! Insgesamt verlief die Woche unglaublich reibungslos. Keine Stürze oder mechanischen Probleme, keine Lebensmittelprobleme.
Was war dein Höhepunkt des Rennens (und vielleicht auch der Tiefpunkt)?
Cory: Das Highlight der Woche war die Entscheidung, zum Start der Etappe 6 in Campbell River zu fahren. Das Rennen war in diesem Jahr ziemlich kurz und durchschnittlich 1,5 Stunden pro Tag, also dachte ich, ich würde ein ordentliches 60 km Warm-up vor dem Rennen machen, um den Körper in Schwung zu bringen und die Fahrt zu etwas zu machen, an das sich mein Körper etwas mehr gewöhnt hat. Es hat funktioniert, die ersten 20 Minuten des Rennens mit Tyler Clark an der Spitze zu fahren, bevor ich eingeholt wurde, aber das Adrenalin war am Kochen und es wäre der erste Tag, an dem ich die Top 10 knacken würde. Nach dem Rennen begann ich, entlang des Ozeans zurückzufahren, in der Hoffnung, dass Dik Cox mich früher abholen würde. Einen guten Rückenwind zu finden, würde bedeuten, dass ich zurück nach Courtenay fahre und eine solide Strecke von 160 km in sechs Stunden zurücklege.
Hannah: Mein Highlight wäre die Fahrt auf Stage sieben. Ich war super begeistert, am letzten Tag mein erstes Podium der Woche zu erreichen, und das war eine der Cumberland-Strecken, wo das Fahren super viel Spaß gemacht hat!
